SHK-TV Branchenpost vom 25.09.2018

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Aus der Industrie

Matthias Huenerwadel wird CEO der Zehnder Group

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Der Verwaltungsrat der Zehnder Group hat Matthias Huenerwadel zum neuen CEO gewählt. Er wird am 12. November 2018 in das Unternehmen eintreten und per 1. Januar 2019 Hans-Peter Zehnder ablösen, der seit Februar 2018 neben seinem Amt als Verwaltungsratspräsident interimistisch die Gruppe auch operativ leitet. Hans-Peter Zehnder wird sich ab diesem Zeitpunkt wieder auf sein Amt als Präsident des Verwaltungsrats konzentrieren. Zuletzt war Matthias Huenerwadel für die Forbo International SA tätig, einem international operierenden Schweizer Hersteller von Bodenbelägen und Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik.


Aus dem Fachhandwerk

Handwerksorganisation und Gewerkschaft schaffen neue Tarifklauseln

Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung oder mit Vermittlungshemmnissen kämpfen am Arbeitsmarkt mit hohen Hürden. Auch Zuwanderer haben oft schlechte Startchancen. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, haben sich der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg und der Landesverband Baden-Württemberg der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) für das SHK-Handwerk auf tarifliche Arbeitsmarktintegrationsklauseln verständigt, die zum 01.10.2018 in Kraft treten. Die neuen Tarifklauseln ermöglichen es, bei Neueinstellungenin bestimmten Lohn- und Gehaltsgruppen Arbeitsverträge so auszugestalten, dass für maximal 24 Monate ein um 20 Prozent niedrigeres Bruttoentgelt vereinbart werden kann. Hintergrund hierfür ist, dass oftmals Beschäftigte ohne Berufsausbildung oder mit Vermittlungshemmnissen nicht die hinreichenden sprachlichen oder fachlichen Fähigkeiten aufweisen, die das jeweilige Berufsbild verlangt. Mit der neuen Tarifklausel liegt der tarifliche Einstiegslohn bei 11,62 Euro und damit über 30 Prozent über dem derzeit gültigen gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro. 


Sonstiges

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2018: +1,9 % saisonbereinigt zum Vormonat

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Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2018 um 1,9 % höher als im Vormonat. Im Dreimonatsvergleich war das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Mai 2018 bis Juli 2018 gegenüber dem Zeitraum von Februar 2018 bis April 2018 um 2,1 % geringer, dabei war der Auftragseingang im Februar außergewöhnlich hoch. Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2018 um 2,7 % höher. In den ersten sieben Monaten im Jahr 2018 stieg der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lagen im Juli 2018 nominal mit 7,0 Milliarden Euro um 10,1 % höher als im Juli des Vorjahres. Damit ist der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Juli in Deutschland erreicht worden. 


Aus den Verbänden

Komfortabler Beitrag zum Klimaschutz - Digitale Heizungssteuerung

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Wer seine Heizungsanlage mit einer digitalen Steuerung ausrüstet, kann bis zu 15 Prozent Energie einsparen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des ITG Dresden im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), welche die Einsparpotenziale der digitalen Heizungsoptimierung wissenschaftlich untersucht. Demnach könnten alleine durch die digitale Ausstattung von 100.000 Heizanlagen pro Jahr rund 284.000 Megawattstunden Heizenergie gespart werden. Bei der Sanierung einer veralteten Heizungsanlage liegen die Einsparpotenziale bei bis zu 30 Prozent. In Kombination mit einer digitalen Steuerung wird der Betrieb der Anlage weiter optimiert, das bedeutet, es wird nur so viel Wärme bereitgestellt, wie benötigt wird. 


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